Die Dachterrasse ist das Highlight meiner Wohnung. Sobald das Wetter es zulässt, wird sie zu meinem zweiten Wohnzimmer. Küchenarbeit, Kaffeetrinken, Doppelkopf mit Freunden, lesen oder einfach nur den Himmel anschauen, alles ist möglich.
Jedes Jahr fährt die Casa-Gruppe 4 Tage in ein Seminarhaus in der Heide oder am Meer. Aber es gibt auch Fahrten in kleinen Gruppen. Auf dem Foto stehe ich an der Ostsee, als wir mit einigen Casabewohnern eine Radtour gemacht haben.
Dieses Foto ist in einem Kaffeegarten entstanden, dazu bietet sich immer eine Radtour mit den CasaNova-Mitbewohnern an. Ich bin erstaunt, wie viele Lokale mit Gartenbewirtschaftung es in der Nähe gibt.
Unser helles Treppenhaus ist ein Ort für Begegnung und kurzen Austausch, z.B. auf dem Weg zum Einkauf: alles Lebenswichtige bekommen wir in fußläufiger Entfernung, aber auch Bus- oder Bahn-Haltestellen sind nicht weit. Und freitags ist Bauernmarkt!
Heute habe ich Geburtstag. Ich dachte schon, es würde zu eng in meiner Wohnung unter dem Dach. Nun sind die Mitbewohner gekommen und alle haben einen Platz gefunden. Vielleicht können wir später den Sonnenuntergang von der Dachterrasse betrachten.
In meinem Alter freue ich mich besonders über den Aufzug, der vom Keller bis vor unsere Wohnungstür fährt. Die Mitbewohner schätzen ihn natürlich auch; mit vollen Taschen und mit Paketen geht es aus der Tiefgarage bis in die zweite Etage.
Hier lese ich meinen Mitbewohnern gerade eine kurze Erzählung aus einem spannenden Buch von Annette Pehnt vor. Selbst schreibe ich schon lange erzählende, bisweilen auch experimentelle Lyrik, die ich auf Wunsch auch vortrage. In unserer Gemeinschaftswohnung habe ich schon einige Texte - vergrößert - ausgestellt. Mit positiver Resonanz.
Während der Zeit mit Covid 19 habe ich mich lieber zurück gehalten. Auch von meinem Balkon konnte ich mit Vergnügen verfolgen, was meine Mitbewohner/innen im Garten unternahmen. Auch unter diesen Umständen konnte man viel Fröhlichkeit in der Gruppe spüren.
... und wer eine Runde Backgammon spielen möchte, der ist bei mir richtig. In der CasaNova-Gruppe gibt es etliche Interessenten, die strategische Tipps gern annehmen. Für mein großes Hobby fahre ich auch mal zu größeren Turnieren, wie die Backgammon-Weltmeisterschaft, die jedes Jahr im Sommer in Monaco stattfindet.
Vor Kurzem habe ich mich vom Arbeitsleben verabschiedet und freue mich sehr, im Ruhestand Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu sein.
Vom Schreibtisch in meinem Großraum schaue ich in die Küche, den Salon und das Esszimmer. Ich muss nur einen Raum heizen oder lüften. Der Blick ist aus allen 4 Fenstern ein Genuss, besonders im Sommer, wenn die Blumen auf der Dachterrasse blühen.
Ich war ganz überrascht, dass so sich viele Teilnehmer der Gruppe auf mein Angebot TaiChi kennen zu lernen, gemeldet haben. Wir treffen uns in der Gemeinschaftswohnung und üben die verschiedenen Bilder aus dem TaiChi. Hier zeige ich gerade eines der Bewegungselemente aus dem Bild "Peitsche".
Dank der Tiefgarage kommen wir mit unserem Tandem gut aus dem Fahrradkeller bis auf die Straße. Die Radtouren durch die Region genießen wir oft mit anderen Gruppenmitgliedern. Durch die Stadtrandlage sind wir fix im Grünen und meist findet sich in der Gruppe auch ein perfekter Guide.
Wir wechseln alle vier Monate die ausgestellten Bilder in unserem Gemeinschaftsraum aus und so schauen wir bei den Treffen in diesem Raum immer wieder auf andere Werke, die von den einzelnen Gruppenmitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Hier hänge ich eine Grafik aus dem Fundus meiner eigenen Arbeiten auf.
Heute kommen nur wenige Gäste in unsere Gemeinschaftswohnung. Aber wenn unsere Gruppe komplett ist, passen an den Ausziehtisch alle 20 Mitglieder. Diese Wohnung ist wie die anderen barrierefrei und hat eine tolle Küche, ein Bad und eine Sonnenterrasse – wenn die Sonne denn scheint.
Natürlich gibt es in der CasaNova-Gruppe auch ein Kochteam. Wir wollen Speisen „nachhaltig“ zubereiten: regionale Bioprodukte werden schonend und energiesparend zu köstlichen vegetarischen Gerichten verarbeitet. Zum Schluss essen wir am Gemeinschaftstisch mit einigen Gästen aus unserem Haus.
Neben unserer Gemeinschafts-Terrasse gibt es einen Gartenbereich, den wir selbst bepflanzt haben. Es macht in heißen Sommern Mühe, regelmäßig zu gießen aber die Freude an der Gestaltung und Beobachtung überwiegt. Inzwischen konnten schon etliche Früchte geerntet werden.
Wenig mehr als 100 Meter von unserer Haustür entfernt haben wir eine Gelegenheit zum Boule spielen gefunden. Das ergibt sich meist ganz spontan. Ich schicke eine Mail an alle und dann kommt, wer Zeit und Lust hat. Das funktioniert mit den Radtouren im Sommer ganz ähnlich.